
The Clash – London Calling
Das Album London Calling von The Clash, erschienen im Dezember 1979, gilt als Meilenstein der Rockmusik. Das ikonische Cover zeigt Bassist Paul Simonon in dem Moment, als er während eines Konzerts wütend seinen Bass auf den Bühnenboden schlägt – eingefangen von Fotografin Pennie Smith. Die Gestaltung erinnert bewusst an das Debütalbum von Elvis Presley und wurde seither vielfach zitiert, unter anderem auf dem Soundtrack-Cover des Videospiels Tony Hawk’s American Wasteland.
Bei seiner Veröffentlichung stieß London Calling auf ein geteiltes Echo in der Musikkritik. Der New Musical Express lobte es als das erste Werk, das dem Mythos von The Clash gerecht werde. Der Melody Maker betonte die künstlerische Reife des Albums, während Sounds es als uninspiriert abtat. Der Rolling Stone wiederum feierte die stilistische Bandbreite und die kraftvolle Produktion durch Guy Stevens.
Heute wird London Calling als das Opus Magnum von The Clash angesehen – ein genreübergreifendes Werk, das Punk mit Rockabilly, Reggae, Ska und anderen Einflüssen verbindet. Es belegt in zahlreichen Bestenlisten Spitzenplätze und wurde in die Grammy Hall of Fame aufgenommen.
Joe Strummer, Sänger und Gitarrist der Band, starb unerwartet am 22. Dezember 2002 an einem bis dahin unentdeckten, angeborenen Herzfehler in seinem Haus.
Tracklist
London Calling – 3:17
Brand New Cadillac – 2:05
Jimmy Jazz – 3:51
Hateful – 2:42
Rudie Can’t Fail – 3:25
Spanish Bombs – 3:17
The Right Profile – 3:50
Lost In The Supermarket – 3:43
Clampdown – 3:45
The Guns Of Brixton – 3:08
Wrong ‚Em Boyo – 3:08
Death Or Glory – 3:52
Koka Kola – 1:44
The Card Cheat – 3:44
Lover’s Rock – 3:59
Four Horsemen – 2:55
I’m Not Down – 3:03
Revolution Rock – 5:29
Train In Vain – 3:02
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